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aktualisiert am 23. März 2024

ISBN 9783843916295

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978-3-8439-1629-5, Reihe Pädagogik

Anja Tiedtke
Der Vampir in Kinder- und Jugendmedien. Medienpädagogische Analyse und Interpretation der Vampirfigur im Kontext ihrer thematisch rezipientenorientierten Inklusion und ihrer historischen Genese in den Kinder- und Jugendmedien

165 Seiten, Dissertation FernUniversität Hagen (2013), Softcover, A5

Zusammenfassung / Abstract

Die Vampirfigur existiert seit mehr als dreißig Jahren in unterschiedlichen Variationen in den Kinder- und Jugendmedien. Diese Studie zeigt, mit welchen Eigenschaften und äußeren Merkmalen die Figur des Vampirs in den verschiedenen Kinder- und Jugendmedien dargestellt wird, in welche thematischen Handlungen sie integriert wird und welche psychologische Deutung sowie pädagogische Bedeutung der Vampirfigur zukommt. An Hand von exemplarischen Analysen wird erläutert, inwieweit die Vampirfigur kindgerecht beziehungsweise jugendgerecht und somit am Rezipienten orientiert ausgestaltet ist. Eine vielschichtige Interpretation der Vampirfigur erörtert, warum viele Kinder und Jugendliche von dieser Figur fasziniert sind. An Beispielen wird deutlich, wie diese Faszination von den Herstellern der Medien kommerziell genutzt wird und von Lehrern im Unterricht verwendet werden kann. Ausgehend von der historischen Entwicklung wird in dieser Untersuchung der Funktionswandel des Vampirs von einer angsteinflößenden zu einer liebenswerten und letztendlich zu einer ängstlichen Figur dargelegt. Eine statistische Erhebung belegt, dass die Zahl der Veröffentlichungen von Kinder- und Jugendbüchern, die eine Vampirfigur beinhalten, in den letzten dreißig Jahren signifikant gestiegen ist. Die bekanntesten Vampirfiguren im Bereich Kinder- und Jugendmedien Der kleine Vampir von Angela Sommer-Bodenburg und die facettenreichen Vampirfiguren aus der Bis(s)-Reihe – auch bekannt als Vampirsaga Twilight – von Stephenie Meyer werden ausführlich interpretiert. Sowohl intermediale als auch interdisziplinäre Zusammenhänge werden aufgezeigt, um den Ansprüchen der neueren Medienforschung zu entsprechen.