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aktualisiert am 15. April 2024

ISBN 9783868538366

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978-3-86853-836-6, Reihe Tiermedizin

Kathrin Kuchler
Der Einfluss des Melkens auf Durchblutung und Morphologie der Rinderzitze untersucht mittels Color Angiographie und B-Mode Sonographie

136 Seiten, Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München (2011), Softcover, A5

Zusammenfassung / Abstract

Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Durchblutung sowie die Morphologie der Zitzen von Milchkühen zu untersuchen und Erkenntnisse über deren Beeinflussung durch das Melken zu gewinnen. Die Messungen wurden mittels Color Angiographie und Sonographie durchgeführt.

Für die Untersuchungen wurden zehn eutergesunde laktierende Kühe der Rasse Deutsche Holsteins ab der zweiten Laktation ausgewählt. Die Tiere wurden als eutergesund eingestuft, wenn die Milchproben aller während der aktuellen Laktation stattgefundenen Probemelken im Rahmen der Milchleistungsprüfung Zellgehalte von unter 100 000 Zellen/ml aufwiesen, und der California-Mastitis- Test sowie die mikrobiologische Untersuchung vom Tag der Messung negativ ausfielen.

Die Messungen erfolgten mit dem Ultraschallgerät MyLab30Vet XVISION® und einer 12 MHz Linear Sonde. Für die Auswertung der B-Mode Aufnahmen wurde das Computerprogramm MyLabTMDesk® und für die Color Angiographie Aufnahmen die Software PixelFlux® verwendet. Unter Zuhilfenahme eines rechteckigen, mit erwärmtem Ultraschallgel gefüllten Bechers, wurde jeweils die rechte Bauchzitze untersucht. Die sonographischen Aufnahmen erfolgten im Querschnitt der Zitze am Übergang zwischen Euterviertel und Zitzenbasis und im Längsschnitt in Verlängerung zum Strichkanal. Ausgewertet wurden an den Aufnahmen des Querschnitts Umfang und Querschnittsfläche der Zitze sowie der Zisterne. Die Fläche des Zitzengewebes wurde durch die Subtraktion der Querschnittsfläche der Zisterne von der Querschnittsfläche der Zitze berechnet. An den Aufnahmen des Längsschnitts wurden die Länge des Strichkanals, der Zitzenkuppendurchmesser am proximalen Ende des Strichkanals und der Zisternendurchmesser sowie die sondenferne und sondennahe Zitzenwanddicke jeweils einen cm vom inneren Ende des Strichkanals entfernt ausgemessen.

Die Messungen begannen 180 Minuten vor dem Abendmelken und wurden bis zum Melken alle 15 Minuten wiederholt. Die ersten 40 Minuten nach dem Melken erfolgten die Messungen im 10 Minuten Takt, im Folgenden wieder in Abständen von 15 Minuten. Die letzte Messung erfolgte 175 Minuten nach Beginn des Melkens.