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aktualisiert am 23. März 2024

ISBN 978-3-8439-1056-9

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978-3-8439-1056-9, Reihe Ingenieurwissenschaften

Michael Wendland
Eine Methodik zur verlässlichkeitsorientierten Entwicklung innovativer Produkte in KMU

245 Seiten, Dissertation Ruhr-Universität Bochum (2013), Softcover, A5

Zusammenfassung / Abstract

Verlässlichkeit besitzt als Produkteigenschaft eine hohe Relevanz im Hinblick auf den Markterfolg und die Kundenzufriedenheit. Hohe Verlässlichkeit manifestiert sich in fehlerfreien Produkten, die Unternehmen eine langfristige Kundenbindung ermöglichen. Erschwert wird dies jedoch von der stetig zunehmenden Produkt- und Prozesskomplexität, dem globalen Wettbewerb und der Notwendigkeit, zur Umsetzung innovativer Produkte neue Technologien zu verwenden. Insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit begrenzten personellen, zeitlichen und ökonomischen Ressourcen müssen Unsicherheiten bezüglich der Produktverlässlichkeit reduziert sowie potentielle Schwachstellen frühzeitig identifiziert und vermieden werden. In dieser Arbeit wird eine Methodik zur verlässlichkeitsorientierten Entwicklung innovativer Produkte vorgestellt, die sich zur frühzeitigen Identifizierung nicht intendierten Verhaltens eignet und potentielle Fehler in Form von inversen Funktionen und Störeffekten ermittelt. Die Verlässlichkeitsmethodik umfasst einen Vorgehensleitfaden sowie drei Methodenbausteine, die zur systematischen Identifizierung und Abbildung interner und externer Einflussfaktoren eingesetzt werden können. Die Ermittlung externer Störeffekte erfolgt mittels der Einsatz- und Umfeldanalyse unter Zuhilfenahme von nicht intendierten Nutzungsszenarien, wohingegen die inverse Funktionsmodellierung interne Einflussfaktoren und deren physikalische Realisierung untersucht. Dank eines bereitgestellten Störeffekte-Katalogs können selbst unerfahrene Entwickler die internen Einflüsse in Form von physikalischen Störeffekten identifizieren. Der übergeordnete Vorgehensleitfaden beschreibt die integrierte Nutzung der Methoden und ordnet die verlässlichkeitsorientierten Tätigkeiten sowie deren Ergebnisse in den Entwicklungsprozess der VDI Richtlinie 2206 ein. Auf Basis einer innovativen Produktentwicklung für die Automobilbranche mit der Formgedächtnis-Technik wird die Verlässlichkeitsmethodik konkretisiert.