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aktualisiert am 17. April 2024

ISBN 978-3-8439-5149-4

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978-3-8439-5149-4, Reihe Medizininformatik

Nils-Hendrik Benning
IT-Architektur mit digitaler Anwendung zur Patientenpartizipation in der medizinischen Forschung am Beispiel des nationalen Paraplegie-Registers ParaReg

179 Seiten, Dissertation Universität Heidelberg (2022), Hardcover, A5

Zusammenfassung / Abstract

Die Arbeit verfolgt das Ziel des Entwurfs eines Vorgehensmodells und einer IT-Architektur zur Übermittlung von patientengenerierten Sensordaten an klinische Register. Diese IT-Architektur soll die Patientenpartizipation in der Forschung stärken, indem Studienteilnehmenden eine digitale Anwendung zur Verfügung gestellt wird, welche den Austausch von Aktivitätsdaten mit einem Register ermöglicht.

Um die Ziele zu erreichen, wird zunächst eine Anforderungsanalyse durchgeführt. Diese umfasst eine Befragung von Personen, die einen Rollstuhl zu Sportzwecken nutzen, und ein systematisches Literaturreview zu eingesetzten Aktivitätstrackern in Studien mit Personen mit Querschnitt-lähmung. Die Befragung zeigte eine hohe Popularität von Aktivitätstrackern. Das Literaturreview zeigt eine überwiegende Nutzung von auf die Forschung ausgelegten Aktivitätstrackern.

Nach der Anforderungsanalyse wird eine Hardwarevalidierung durchgeführt. Im Zuge dieser wird auf zwei Stufen ein Aktivitätstracker auf Basis der Messgenauigkeit ausgewählt. Die Hardwarevalidierung zeigte, dass ein Gerät für die Nutzung von Rollstuhlfahrenden ungeeignet und ein Gerät geeignet ist.

Aufbauend auf den vorigen Phasen folgt die Phase der Softwareentwicklung. In dieser wird eine IT-Architektur menschenzentriert implementiert, mit welcher Aktivitätsdaten mit dem ParaReg-Register ausgetauscht werden können.

Abschließend wird in der Phase der Studienplanung und -initiierung die entwickelte IT-Architektur erprobt. Hierzu konnte erfolgreich eine Studie vorbereitet und initiiert werden.

Die Lösung ermöglicht gemäß etablierter Klassifikationssysteme Patientenpartizipation in der Forschung auf einem hohen Niveau. Das entwickelte Vorgehensmodell kann als ein allgemein verwendbares Vorgehensmodell zur Etablierung von Patientenpartizipation in der medizinischen Forschung auf Basis instrumentiert erhobener Daten betrachtet werden.